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Atmungsaktivität: Das versteht man unter atmungsaktiv!

RET und MVTR: so wird die Atmungsaktivität gemessen

Die Werte RET und MVTR werden zum Messen und Bewerten der Atmungsaktivität herangezogen. Sie drücken vereinfacht gesagt aus, wie wasserdampfdurchlässig ein Gewebe ist. Der Unterschied liegt im Detail.

RET – Resistance to Evaporative Heat Transfer:

  • = Wasserdampfdurchgangswiderstand (water-vapor resistance).
  • Wird entweder in m²/Pa/W oder in Form einer Skala angegeben.
  • Bezeichnet die Fähigkeit eines Materials, das Durchdringen von Feuchtigkeitsdampf zu ermöglichen.
  • Je niedriger der RET-Wert, also umso geringer der Widerstand, desto atmungsaktiver ist das Gewebe.Messung lt. ISO 11092 bzw. Hohenstein-Test.

Zusammenhang mit der Wassersäule

Outdoor-Kleidung soll einerseits Regen abhalten, andererseits Schweiß zuverlässig nach außen transportieren. Das klingt zunächst widersprüchlich. Denn wo keine Feuchtigkeit eindringen kann, dürfte doch eigentlich auch keine entweichen, oder? Hier kommen Hightech-Membrane und innovative Gewebestrukturen ins Spiel. Sind beide Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt, wird das scheinbar Unmögliche möglich: eine hohe Wassersäule bei gleichzeitig hoher Atmungsaktivität.

Neuartige Lagen- und Besatzmaterialien wie DermizaxTM und Pertex® Shield RevolveTM sind Paradebeispiele. Mit Wassersäulen von über 20.000 mm und einer MVTR von mehr als 16.000 g/m²/24h – teilweise sogar 20.000 g/m²/24h bleibst du in Hardshell-Outfits von Martini Sportswear rundum trocken. Die Atmungsaktivität steigt sogar, je mehr du dich bewegst. Feuchtigkeit – von innen wie außen – ist somit chancenlos!

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