Winterkleidung richtig lagern: 5 Tipps zur Aufbewahrung

10.06.2025

Lifehacks, Tipps & Tricks

Gemeinsam mit Schnee und Eis verschwinden am Ende der kalten Jahreszeit auch Skijacke, Tourenhose und Co. wieder in unseren Schränken. Damit sie die vorübergehende Pause gut übersteht, solltest du deine Winterkleidung richtig lagern. Mit unseren 5 Tipps klappt das schonende Aufbewahren völlig problemlos.

Tipp 1: Waschen und Trocknen

Vor dem Verstauen deiner Winterkleidung geht es an das Waschen und Trocknen. So entfernst du nicht nur Schmutz, sondern auch eingetrockneten Schweiß und abgestorbene Hautschüppchen. Dadurch entziehst du Bakterien ihren Nährboden und vermeidest die Bildung von unangenehmen Gerüchen sowie Schimmel.

Beachte beim Waschen und Trocknen deiner Wintersachen folgendes:

Taschen leeren: Lose Gegenstände können deine Kleidung und die Waschmaschine beschädigen, Taschentücher oder Papier Fusseln hinterlassen.
Auf Schäden prüfen: Kleine Löcher und Risse solltest du vor dem Waschen reparieren, lose Knöpfe annähen. Nutze gerne auch den Reparaturservice von Martini Sportswear.
Reißverschlüsse und Klett schließen: Vermeide das Ziehen von Fäden, Aufrauen des Stoffes und Verheddern von Kleidungsstücken.
Waschanleitung befolgen: Diese findest du am Pflegeetikett. Damit stellst du sicher, dass deine Wintersachen lange ihre Form und Funktion behalten. Flecken ggf. vorbehandeln.
Vollständig trocknen: Unangenehmen Gerüche und Schimmel haben dadurch keine Chance. Vorsicht, kein direktes Sonnenlicht!

Den Wäschetrockner solltest du nur benutzen, wenn es laut Pflegeetikett ausdrücklich erlaubt ist. Ansonsten kann zum Beispiel das Futter verklumpen, die Membran angegriffen werden oder deine Kleidung einlaufen. Bei empfindlichen Materialien oder besonders hartnäckigen Flecken ist ggf. eine professionelle Reinigung nötig.

Weitere Pflegetipps findest du in diesem Artikel: Die Dos und Don’ts bei der Pflege von Funktionswäsche

Tipp 2: Der passende Lagerort

Am besten lagerst du deine Winterkleidung an einem trockenen, dunklen Ort mit stabiler Temperatur. Feuchtigkeit, Hitze und direkter Lichteinfall können die Fasern angreifen und Farben ausbleichen lassen. Eine gute Luftzirkulation verhindert das Entstehen von Gerüchen.

Ein Schrank in einem ganz normalen Innenraum ist als Lagerort für Skihosen und Winterjacken optimal geeignet. Aus Platzgründen ist das leider nicht immer möglich. Alternativ kannst du auch die Garage, den Keller oder Dachboden nutzen. Aber nur dann, wenn die Umgebung trocken ist und die Temperatur konstant bleibt.

Tipp 3: Die richtige Aufbewahrung

Du kannst deine Winterkleidung hängend oder gefaltet lagern.

Das Aufhängen von Winterjacken, Mänteln und Parkas hat einige Vorteile:

Sie behalten ihre Form
Kein zusammendrücken der Füllung
Bessere Luftzirkulation
Schnell wieder griffbereit

Hänge Wintersachen am besten mit breiten, stabilen Kleiderbügel auf. Schmale, dünne Bügel können nicht nur brechen, sondern auch Druckstellen und Verformungen verursachen. Atmungsaktive Kleidersäcke bieten zusätzlichen Schutz.

Lagerst du deine Kleidung gefaltet, solltest du die schweren Stücke nach unten packen. Als Zwischenschicht eignet sich Seidenpapier. Wichtig: locker falten! So vermeidest du Knicke und schonst Obermaterial und Wattierung. Vakuumbeutel sind für das Aufbewahren von dünnen, unempfindlichen Textilien in Ordnung. Deiner Winterjacke oder Skihose tust du damit allerdings keinen Gefallen.

Steht dir kein geschlossener Schrank zur Verfügung, sind Boxen eine gute Alternative für die Lagerung deiner Winterkleidung. Sie sind auch in platzsparenden Größen erhältlich. Wenn nötig kannst du sie also unter dem Bett verstauen.

Bonustipp:

Reisekoffer als Stauraum nutzen! Sie sind robust, meist sowieso vorhanden und nehmen keinen zusätzlichen Platz weg.

Tipp 4: Schutz vor äußeren Einflüssen

Mit der Reinigung deiner Winterkleidung vor dem Einlagern setzt du bereits einen wichtigen Schritt, um diese vor Schädlingen zu schützen. Durch das Entfernen von Hautschuppen, Schweißrückständen und Schmutz entziehst du den kleinen Eindringlingen wie bereits erwähnt den Nährboden. Auf Mottenkugeln solltest du verzichten. Sie riechen nicht nur unangenehm, sondern strömen auch Toxine aus. Verwende alternativ lieber Zedernholzkugeln oder Lavendelsäckchen.

Neben Kleiderschränken und Kommoden schützen Boxen ebenfalls gut vor äußeren Einflüssen. Atmungsaktive Stoffboxen halten Staub fern, sind gegen eindringende Feuchtigkeit aber weitgehend machtlos. Blickdichte Kunststoffboxen haben mit Nässe kein Problem, dafür kann die Luft im Inneren nicht so gut zirkulieren. Das begünstigt wiederum die Entstehung von Gerüchen. Beide Varianten haben also ihre Vor- und Nachteile.

Als zusätzliche Maßnahme gegen Feuchtigkeit kannst du Silica-Gel-Päckchen verwenden. Solche Absorber gibt es auch mit Haken für hängend gelagerte Kleidungsstücke.

Tipp 5: Schuhe und Accessoires verstauen

Was für Jacken und Hosen gilt, ist auch bei Winterschuhen und Accessoires wichtig. Lagere alles sauber und trocken an einem abgedunkelten Ort. Sorge für eine ausreichende Luftzirkulation und vermeide Hitze sowie direkte Sonneneinstrahlung. Vor allem Helme können dadurch spröde werden und Schaden nehmen. So bieten sie bei einem Sturz keinen ausreichenden Schutz mehr.

Das Innenfutter eines Skihelmes kann meistens in die Waschmaschine. Skitouren-Innenschuhe wäschst du besser von Hand. Setze sie nach dem Trocknen wieder in die Außenschale ein. Zur Sicherheit kannst du Zeitungspapier in die Schuhe stecken. Es zieht Feuchtigkeit und verhindert die Bildung von Schimmel. Für die Skibrille nimmst du einfach ein weiches, fusselfreies Tuch.

Wie du deine Tourenskifelle am besten aufbewahrst, erfährst du in diesem Beitrag: Optimale Pflege für Tourenskifelle

Winterkleidung richtig lagern lohnt sich – für dich und die Umwelt

Pflegst du deine Wintersachen und bewahrst sie sorgsam auf, sind sie in der nächsten Saison gleich wieder einsatzbereit. Wenn die ersten Schneeflocken vom Himmel fallen musst du nur noch reinschlüpfen und kannst direkt auf den Berg.

Das korrekte Aufbewahren hat noch einen anderen Vorteil: die technischen Eigenschaften bleiben erhalten – von der Wasserdichtigkeit bis zur Atmungsaktivität. Deine Winterkleidung begleitet dich so über viele Jahre hinweg. Egal, ob du dich bei Eiseskälte durch den Tiefschnee kämpfst oder Kilometer um Kilometer auf der Loipe zurücklegst: sie steht dir zuverlässig zur Seite!

Auch für die Umwelt tust du etwas Gutes. Wenn du Kleidung länger behalten kannst, werden weniger Ressourcen verbraucht. Außerdem verringerst du deinen CO₂-Abdruck und trägst zum Reduzieren von Abfall bei.

Bei Martini Sportswear legen wir großen Wert auf Nachhaltigkeit. Nicht nur bei der Herstellung unserer Produkte und der Wahl der Rohstoffe. Wir bieten auch einen Reparaturservice an – für eine noch längere Haltbarkeit.

Die besten Tipps auf einen Blick

Für eine bessere Übersicht haben wir für dich die wichtigsten Schritte zur richtigen Aufbewahrung deiner Winterkleidung nochmal zusammengefasst:

Wintersachen laut Pflegeanleitung waschen und vollständig trocknen.

Lagerung in einem geschlossenen, vor Feuchtigkeit geschütztem Raum mit guter Luftzirkulation.

Für gleichbleibende Temperaturen sorgen und direkte Sonneneinstrahlung vermeiden.

Jacken am besten hängend aufbewahren.

Bei gefalteter Lagerung Kleidung zum Schutz der Wattierung nur locker zusammenlegen.

Mach während der Lagerzeit regelmäßig Zwischenkontrollen. So stellst du sicher, dass wirklich alles in Ordnung ist – und deine Winterkleidung direkt startklar für die neue Saison.